Das Grundstück war seit ca. 1400 bebaut, wahrscheinlich mit einem Speicher, günstig gelegen an der sich am Wasserlauf der Wilster-Au entlang windenden und in die umgebenden Marsch hinausführenden Deichstraße.
Das heutige Gebäude gehört in die Reihe der wenigen erhaltenen Bauten aus Wilsters Glanzzeit im 16. Jahrhundert. Das Gebäude war ab 1871 Zollhaus, danach Gastwirtschaft mit Fremdenzimmern, Handel mit Bier, Konzertsaal. Die Ausschmückung der Räume um 1900 mit einer völkerkundlichen Waffensammlung führte zu dem Namen "Waffenhalle". 1988 wurde es mit Mitteln des Denkmalschutzes restauriert.
Quelle: Broschüre 725 Jahre Stadt Wilster aus dem Jahr 2007