Der Vorstand des Fördervereins Historische Rathäuser in Wilster e. V. lädt ein:
Jahreshauptversammlung
am Freitag, 16. Mai 2025
um 19:30 Uhr
im Neuen Rathaus, Rathausstr. 8, 25554 Wilster
Der Vorstand des Fördervereins Historische Rathäuser in Wilster e. V. lädt ein:
Jahreshauptversammlung
am Freitag, 16. Mai 2025
um 19:30 Uhr
im Neuen Rathaus, Rathausstr. 8, 25554 Wilster
Mit welchem Messer stach Marieke zu?
Wilsters Stadtarchivarin Mareike Bünz gibt Einblicke in spannende Geschichte(n) von Toten, Hexen, Papst und Kochrezepten
Ilke Rosenburg
Sie wurde Wilster-Marieke genannt und war bei ihrer Schwester und deren Mann, Hinrich Nebeling, zu Besuch. Mit dem geriet sie in Streit. Es kam zu Handgreiflichkeiten. Wilster-Marieke, die eigentlich Maria Blunck hieß, wurde von Hinrich Nebeling geschubst und fiel hinter den Ofen. Als sie aufstand, griff die 36-Jährige sich ein Messer und stach ihm damit einen halben Zoll tief in die Brust. Der 38-jährige Stadtdiener kam ins Krankenhaus. Das war am 28. Februar 1797. Er starb nach einer Woche, aber nicht an dem Stich, wie an dem Leichnam festgestellt wurde, sondern an Faulfieber und Wundbrand. Wilster-Marieke wurde wegen Körperverletzung mit tödlichem Ausgang angeklagt und zu zwei Jahren Zuchthaus in Glückstadt verurteilt. Nachzulesen auch in einem Aufsatz von Ruth E. Mohrmann, der 200 Jahre später, 1997, erschienen ist.
Das ist nicht die einzige spannende Geschichte in Wilster. Darüber hinaus gibt es auch einiges Kurioses und Kostbares im Stadtarchiv, das Mareike Bünz leitet. „Meine Arbeit macht Spaß“, sagt die Diplom-Verwaltungswirtin. Seit dem 1. Januar 2020 ist sie im Wilsteraner Stadtarchiv tätig, sichtet und ordnet – auch digital – das umfangreiche Archivmaterial im Obergeschoss des Neuen Rathauses. Gerne macht sie auf einige historische Schätze aufmerksam. So wie die Prozessakte von Maria Blunck, bei der sich im Archiv auch drei Messer befinden, wobei nicht bekannt sei, welches die Tatwaffe war: das Schustermesser, ein eingeschlagenes Messer oder ein Tischmesser?
Hexenverbrennung im 17. Jahrhundert
Auch ein schwarzes Kapitel der Gerichtsbarkeit in Wilster ist im Archiv zu finden: die berühmten Hexenprozesse der Jahre 1676/77. Drei Frauen wurden in Wilster der Hexerei beschuldigt und mussten lange Prozesse durchmachen: Stinke Ritzen (14 Jahre alt), Trienke Evers (40) und Trienke Kuhlmann (79). Stinke Ritzen und Trienke Kuhlmann wurden der Stadt verwiesen, Trienke Evers wurde zum Feuertod verurteilt und 1677 auf dem Wilsteraner Marktplatz öffentlich verbrannt. Die Akten der Hexenprozesse sind archiviert und wurden bereits aufgearbeitet. Ebenso wie auch weitere historische Ereignisse.
„Ich bin froh, dass es Aufsätze von verschiedenen Historikern im Archiv gibt“, so Bünz. Das erspare Zeit, denn das Lesen alter Schriften sei eine Herausforderung, variiere natürlich von Handschrift zu Handschrift. Kostbarkeiten des Wilsteraner Archivs sind zweifelsohne das alte Ratsbuch von 1376 bis 1603 und eine Urkunde von Papst Leo X. vom 10. Mai 1518. „Das Ratsbuch ist das wichtigste Archivstück“, sagt Bünz. Darin enthalten auch die Buurenspraak und die Konstitutionen der verschiedenen Gilden, die es damals in der Stadt gab. Aber natürlich habe die Papst-Urkunde auch eine besondere Bedeutung: Sie setzte im Grunde den Schlusspunkt um eine langjährige Streitgeschichte zwischen dem Bürger Bartelt Holste, dem Rat von Wilster und schließlich dem Hamburger Domkapitel. Aus dem Jahr 1519 gibt es dann noch eine Urkunde, die besagt, dass Holste Speicher und Gehöfte verkauft habe – und damit Wilster den Rücken gekehrt haben dürfte. Allerdings gebe es im gesamten Ablauf des Geschehens einige Lücken, denn nicht alle Urkunden und Protokolle seien vollständig.
Und dann seien da noch die kleinen Schätze, die ihr Herz erfreut hätten, so Mareike Bünz lächelnd. Als Beispiel weist sie auf ein Poesiealbum von 1806 von Heinrich Nicolaus Jacobs. Darin zu finden ein besonderer Eintrag: ein Freundschaftsgruß von Johann Diedrich Conrad August Doos, zweiter Sohn der Etatsrätin Doos, Wohltäterin der Stadt Wilster. Er wurde nur 17 Jahre alt, schrieb seinem Freund Heinrich die Zeilen 1807, ein Jahr vor seinem Tod. Das erste Kind der Etatsrätin starb bereits bei der Geburt, der dritte Sohn wurde nicht einmal drei Monate alt. Von Johann Diedrich Conrad August Doos existiert ansonsten nur ein Gemälde im Neuen Rathaus, das ihn als Kind zeigt. Andere Dokumente enthalten manch Kurioses. So wie das Kochbuch von 1797. Damals kam schon Bekanntes wie Buttermilch- oder Graupensuppe auf den Tisch. Aber eben auch Brodteis, Krebstorte, Sauerampfertorte und gebackene Milch oder gebratene Rebhühner, Schnepfen, Wacholderdrosseln, Lerchen und Ortolanen (Gartenammer). Das historische Kochbuch wurde 1955 von Anna Albers dem Archiv gestiftet, der Verfasser ist unbekannt.
Ein Kanal zwischen Eider und Stör
Überraschend auch regionale Pläne zum Eider-Stör-Kanal 1776, festgehalten in einem Aufsatz von Heinz Ramm aus dem Jahr 1956. Danach wurde im 18. Jahrhundert überlegt, in Höhe Heiligenstedten einen Kanal anzulegen, der durch das heutige Amt Schenefeld bis in Höhe Breiholz in die Eider münden sollte.
„Die Arbeit hier ist etwas für Neugierige“, meint Mareike Bünz lachend. Es sei einfach spannend, wie viel Geschichte in der Stadt Wilster stecke, schwärmt die Stadtarchivarin. Und zwar aus allen Jahrhunderten. Gerne würde sie mehr Überlieferungen auch aus der jüngeren Geschichte Wilsters entgegennehmen und archivieren. Fotos seien immer beliebt, Erinnerungen aus Kindheit oder Jugend können zudem gerne niedergeschrieben werden. Selbst aus den 1970er- oder 80er-Jahren sei doch interessant zu erfahren, wie das Leben in Wilster war und wie sich das Stadtbild seither verändert hat.
Zu erreichen ist die Stadtarchivarin unter Telefon 04823/ 920279 und
Infos zu den Opfern des Nazi-Regmies gibt es jetzt per Smartphone-App
Wilster „Es ist heute mehr denn je wichtig, an die Opfer des Nazi-Regimes zu erinnern“, sagt Karin Lewandowski. Und insbesondere daran, dass es auch Menschen aus Wilster gab, die den Nationalsozialisten aufgrund ihrer politischen Überzeugung oder ihres Glaubens zum Opfer fielen. Vier Stolpersteine vor dem Alten Rathaus in der Straße Op de Göten erinnern daran. Wer waren diese drei Männer und eine Frau? Mittels der App „Stolpersteine SH“ können Interessierte das jetzt jederzeit via Smartphone nachlesen. Eine App, landesweit initiiert vom Landesbeauftragten für politische Bildung, Christian Meyer-Heidemann. „Angefangen wurde damit in großen Städten, und wir haben davon gehört“, erzählt Karin Lewandowski, die sich gemeinsam mit ihrem Ehemann Carsten Schröder schon seit Jahren mit dem dunklen Kapitel der Geschichte auch in Wilster befasst. Sie machten sich dafür stark, dass mit den Stolpersteinen vor dem Alten Rathaus auf die Schicksale von Hans Prox, Heinrich Krützer, Heinrich und Tine Bielenberg öffentlich aufmerksam gemacht wird. Der Künstler Günter Demnig verlegte am 14. Oktober 2020 die Steine, der Wilsteraner Helmut Jacobs verfasste einen Flyer, der das Geschehen um die vier Menschen beschreibt.
Carsten Schröder machte sich daran, diese Geschehnisse in kurze Info-Texte für die App zusammenzufassen. Und die wurden nun auch in die App aufgenommen. Wer sich bei den Stolpersteinen für Hans Prox, Heinrich Krützer, Heinrich und Tine Bielenberg interessiert, braucht nur die App herunterzuladen und das Smartphone auf den jeweiligen Stolperstein zu richten. Umgehend erscheinen die Namen und die dazugehörigen Biografien auf dem Smartphone. Die App helfe auch, die Standorte der Stolpersteine in der Stadt zu finden. „Man ruft die Karte auf und sieht anhand blauer Punkte, wo sie sich befinden und kann einen Stadtrundgang starten“, beschreibt Karin Lewandowski. Während in Wilster alle vier vor dem Alten Rathaus gesetzt wurden, liegen sie in anderen Orten überwiegend vor den einstigen Wohnungen der Opfer. Ziel des Projekts sei es, irgendwann bundesweit und vielleicht sogar bis ins europäische Ausland die Stolpersteine und ihre Geschichten zu digitalisieren, meint Karin Lewandowski begeistert.
Für die Wilster-Stolpersteine sollen neben Text als nächster Schritt auch Fotos in die App hochgeladen werden. Damit verbindet Karin Lewandowski auch eine Bitte, da es bislang noch kein Foto von Heinrich Krützer gebe. Vielleicht finde sich in alten privaten Familien-Fotoalben noch eines von ihm. Schön wäre es auch, wenn es noch weitergehende Informationen über Krützer geben würde.
Außerdem sei die „Initiative für Demokratie, Menschlichkeit und Vielfalt“ in Wilster gerade dabei, eine Ausstellung zu planen, in der die Nazi-Zeit in Wilster aufgearbeitet und dargestellt werden solle. Auch dafür würden Fotos und schriftliche Überlieferungen gesucht. „Erzählungen aus Familien, die nicht bekannt sind, gern verbunden mit Bildmaterial“, so Karin Lewandowski. Sie wird übrigens am 27. Januar, dem Holocaust-Gedenktag, die Wilsteraner Stolpersteine putzen und für die Opfer Blumen niederlegen.
rg
Restaurationsarbeiten - Jarek Kulicki hat die Tür des Neuen Rathauses in Wilster nun auch von innen wiederhergestellt
Ines Güstrau
Die Treppe zum hinteren Eingang des Neuen Rathauses in Wilster ist ein beliebtes Fotomotiv – besonders für Brautpaare nach ihrer Hochzeit im Spiegelsaal. Die historische Tür wurde von außen bereits im Jahr 2023 aufwendig durch den Restaurator Jarek Kulicki restauriert und erstrahlt nunmehr in ihrer ursprünglichen Schönheit.
Für den Förderverein Historische Rathäuser war aber auch der Innenanblick der Tür ein Herzensprojekt. Denn Brautpaare und andere Besucher treten durch diese Tür in den Ausgangsbereich in Richtung Bürgermeistergarten. Aber Karin Labendowicz als Kennerin der Stadtgeschichte sagt: „Der Anblick von innen war schon lange nicht mehr ansehnlich.“ Sie ist mit der Geschichte des Neuen Rathauses sehr vertraut und berichtet bei verschiedenen Anlässen gern darüber. Dabei kleidet sie sich auch schon mal mit dem Gewand der Etatsrätin Doos, damalige Eigentümerin und Vererberin des historischen Gebäudes an die Stadt Wilster.
Nun konnte auch die Innenseite der Eingangstür restauriert werden. Der Förderverein hat damit erneut Jarek Kulicki beauftragt. Der Restaurator hat auch in der ersten Etage drei Räume in ihren historischen Zustand zurückversetzt und kennt die Geschichte des Gebäudes gut. Labendowicz sagt dazu: „Mit seiner Fachkenntnis und vor allem viel Liebe für das historische Detail hat er die Räumlichkeiten in einen großartigen Blickfang für jeden Besucher verwandelt.“
Nun konnte er auch die Arbeit an der Innentür abschließen. Was einfach erscheint, klingt nach dem Bericht von Kulicki deutlich anders. Die Tür habe verschiedene Mängel durch Verrottung aufgewiesen, aber auch durch unsachgemäße Reparaturmaßnahmen in den vergangenen Jahrzehnten. Letztere mussten für eine Aufarbeitung entfernt werden. Kulicki kratzte geduldig ehemalige Kittungen heraus und bearbeitete deformierte Leisten und Risse.
Noch schwieriger wurde es bei der Auswahl der Farbgebung. Denn die Tür wies diverse Anstriche in verschiedenen Farbtönen auf. Eine der Ursprungsfarben musste aufwendig ermittelt werden. Denn auch zu Lebzeiten von Etatsrätin Doos wurden Türen und Wände bereits überarbeitet, und auch diese „mindestens zweite“ Farbgebung gilt als historisch.
„Ich arbeite eng mit dem Amt für Denkmalpflege zusammen“, erklärt der Restaurator. Somit wurde schnell klar, dass man sich an den Innenraumtüren im Neuen Rathaus orientieren müsse. Und zwar nicht an den eigentlichen Holztüren, sondern an dem jeweils darüber befindlichen Gemälde, der sogenannten Supraporte. Diese Kunstwerke wurden damals direkt auf dem Wandputz aufgebracht und wiesen mittlerweile teils erhebliche Mängel, unschöne Reparaturmaßnahmen und sehr dunkle Verfärbungen auf. Bevor es somit an die eigentliche Restauration der Eingangsinnentür ging, musste eine der Supraporten restauriert werden. (wir berichteten). Erst mit dieser Fertigstellung wurde die Farbgebung der Innenseite der Ausgangstür gemeinsam mit dem Amt für Denkmalschutz festgelegt. Kulicki: „Damit wurde sichergestellt, dass das farbliche Zusammenspiel im Innenbereich stimmig ist.“
Die Gesamtkosten der Türrestauration betrugen abschließend rund 8000 Euro, die vom Rathausverein übernommen wurden. „Wir sind dankbar, dass wir von der Stiftung Verbandssparkasse Wilster hierfür eine Spende von 3000 Euro erhalten haben“, erklärt Vereinsmitglied Manfred Bauch, der sich freut, dass die Tür nunmehr auch von innen wieder für einen schönen Anblick sorgt.
Weitere Fotos und Dokumentationen zu den Arbeiten finden Sie unter Geschichte / Neues Rathaus / Restaurierung der Innentür zum Bürgermeistergarten abgeschlossen.
Jarek Kulicki hat die Malerei im Neuen Rathaus in Wilster restauriert / Paten für weitere Gemälde gesucht
Ines Güstrau
Alte Gemälde zieren die Flurtüren im Erdgeschoss des Neuen Rathauses in Wilster. Supraporte (lateinisch: über der Tür) heißen diese historischen Kunstwerke oberhalb der Holztüren im Fachjargon. Es gibt sie dreidimensional geschnitzt oder aus Gips oder aber, so wie in Wilster, als Bild direkt auf dem Wandputz. Aber der Zahn der Zeit nagte an den Wandmalereien. Risse im Putz entstanden schon vor vielen Jahrzehnten und wurden zum Teil, oft mit verschiedenen und teils einfachen Mitteln, repariert. So wurde zum Beispiel Pergamentpapier über die Risse und abgeblätterte Bereiche geklebt und übermalt. Verfärbungen blieben zurück. Zudem sorgte Schmutz und Staub für eine stetige Dunkelfärbung der Bilder.
Anlässlich der Restauration der Innenseite der hinteren Ausgangstür wurde nun auch eine der Supraporten restauriert. „Hierbei ging es vor allem um die neue Farbgebung der Ausgangstür“, erklärt Jarek Kulicki. Der Restaurator hatte verschiedene Farbschichten auf der Innenseite festgestellt. In enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Denkmalschutz hatte man sich dafür entschieden, die Farbwahl von einer der historischen Grundfarben an die Supraporten im Flurbereich anzupassen, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. „Dafür wurde die Restauration einer der Supraporten notwendig“, so Kulicki.
Rund 100 Arbeitsstunden investiert
In den rund 100 Arbeitsstunden des Restaurators ließ er Risse verschwinden und reparierte brüchige Putzstellen. Mit chemischen Lösungen wurde vorsichtig das Gesamtkunstwerk gereinigt und Schadstellen säuberlich retuschiert. Der auf Putz geklebte Blattgoldrahmen wurde gereinigt, repariert und fehlende Stellen ersetzt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. In helleren Farbtönen und ohne die deutlich sichtbaren Mängel strahlt jetzt die restaurierte Supraporte.
Die Kosten dafür übernahm die Stadt Wilster als Eigentümer des historischen Gebäudes. „Die Stadt ist immer bemüht, in kleinen Schritten die Restauration des Neuen Rathauses zu finanzieren“, sagt Matthias Carstens. Der Bauamts-Mitarbeiter begleitete die Restaurationsarbeiten von Jarek Kulicki. Große Investitionen habe es vor einigen Jahren bereits im Obergeschoss mit den grünen Zimmern gegeben. „Wir verfolgen immer die Fördermöglichkeiten für solche Vorhaben“, fügte Carstens hinzu. Dies sei zurzeit aber immer schwieriger geworden. Umso dankbarer sei die Stadt über die Unterstützung durch den Förderverein Historische Rathäuser in Wilster. Der Rathausverein möchte aber auch gern die Restauration der anderen Supraporten vorantreiben. „Der Unterschied von vorher und nachher ist immens“, zeigte sich der Vorsitzende Holger Stamm mit Blick auf die restaurierte Wandmalerei beeindruckt. Hierfür sei jedoch weitere finanzielle Unterstützung notwendig. „Ich könnte mir Patenschaften für die Gemälde vorstellen.“
Die Restaurationskosten seien zwar recht hoch, aber gemeinsame Patenschaften für jeweils eines der Gemälde könnten gebildet werden. Stamm würde sich freuen, wenn sich entsprechende Spender oder Paten finden würden.
Interessenten können sich melden unter 04823/921040 oder